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Estée Lauder – die Kosmetik und ihre Gründerin

Estée (eigentlich Esther) Lauder liebte die Schönheit und tat viel für ihre und für unsere 😉 – sie wäre am 1. Juli 100 Jahre alt geworden.

Mit ihren Cremes, Pudern, Salben warb Estée Lauder für die Schönheit und die Verschönerung. „Das Streben nach Schönheit“ war ihre Philosophie und der blieb sie selbst auch stets treu, auch mit 87 Jahren, als sie in den Ruhestand ging. Ohne einen Hauch Rouge und ihren Lippenstift ging sie nicht aus dem Haus. Sie starb 2004 im Alter von 97 Jahren als angeblich reichste Amerikanerin.

Dem alchimistischen Gedanken an Kosmetik, der auch mich persönlich fasziniert, galt ihre Begeisterung, die wohl ansteckend gewesen sein muß. Lauders Produktpalette umfasst um die 9000 Kosmetikprodukten, Markennamen wie Clinique, Aveda oder Aramis gehören übrigens auch dazu.
Estée Lauder erhielt einst als einzige Frau vom „Time“-Magazine die Auszeichnung als eines der „20 größten Geschäftsgenies“ des 20. Jahrhunderts.

Wie alles begann
Sie wurde als Tochter ungarischer Migranten im New Yorker Stadtteil Queens geboren. Schon als junges Mädchen verbrachte sie viel Zeit in der Küche ihres Onkels John Schotz, der Chemiker stellte am Gasherd Salben und Cremes nach eigenen Rezepten her, nicht dringend für die Schönheit, eher Tinkturen gegen Krätze oder Läuse. Lauder war davon fasziniert und begann, selbst zu köcheln. Diese und die Produkte ihres Onkels begann sie unter die Leute zu bringen. Die Zielgruppe waren natürlich Frauen und da kaum ein Werbebudget bestand, füllte sie die Cremes in kleine Tiegel und beglückte damit Drogerien und Friseure. Manchmal drückte sie auch einfach den Frauen auf der Straße einen der Tiegel in die Hand – vermutlich eine der ersten Gratis-Proben 😉

1946 gründete Estée Lauder folgerichtig ihre eigene Firma, sieben Jahre musste sie auf den Erfolg warten, der kam dann mit einem Badeöl, das ewige Jugend versprach – dieses wurde der erste Verkaufschlager. Lauder zog mit weiteren Produkten nach und kämpfte mit ihrer Kosmetik gegen das Altern – das brachte ihr den Erfolg, der bis heute anhält.

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