Bloß nicht ins schwitzen kommen!
Außer beim Sport und in der Sauna gilt Schweiß, gerade in der heutigen Zeit, als unangenehm. Gerade weil das so ist, gibt es eine Menge Möglichkeiten den Geruch zu bekämpfen.
Das war aber nicht immer so. Im Mittelalter galt man mit einem intensiven Körpergeruch als besonders sexy. Doch zum Glück ist dem heute nicht mehr so, es wird versucht, mit besonderen Duftnoten in Parfums die Sinne zu beeinflussen und besonders anziehend zu wirken. Ein ähnliches Prinzip gilt in der Aromatherapie, wo der Körper mit bestimmten Düften zur Heilung angeregt wird, das bekannteste Beispiel ist wohl Eukalyptus, was oft bei Erkältungen als Dampfbad oder Salbe angewandt wird.
Doch auch in der modernen Gesellschaft geht es nicht ganz ohne Schweiß, denn der lebensnotwendige Vorgang reguliert bei einem Organismus die Körpertemperatur. Die körpereigene Flüssigkeit aus den über zwei Millionen Schweißdrüsen verdunstet auf der Haut und schützt den Körper so vor überhitzen. Selbst im Ruhestand, beziehungsweise bei leichter Bewegung, wird täglich ein halber Liter Schweiß produziert; bei Hochleistungssportlern können es sogar 16-18 Liter sein.
Der Schweiß an sich ist allen voran aber erst einmal geruchlos, da er zu 99% aus Wasser besteht. Erst Bakterien, die ihn zersetzen, sorgen für den unangenehmen Geruch, der in der Regel mit Deo oder Antitranspirant bekämpft wird. Vielen ist nicht bewusst, dass es durchaus einen Unterschied zwischen beiden Produkten gibt.
Ein Deo überdeckt den Geruch mittels Duftstoffen und mindert in geringer Konzentration die Bildung der Schweiß zersetzenden Bakterien.
Das Antitranspirant hat noch eine zusätzliche Wirkung: mithilfe von Aluminiumsalzen verengt es die Schweißdrüsen, sodass im Allgemeinen weniger Schweiß produziert wird.
Für was man sich entscheidet, bleibt dem persönlichen Geschmack und den Bedürfnissen überlasssen, „back to nature“ ist hingegen ein klares No go!
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Neben den Duft-Deos und schweißhemmenden Antitranspirantien gibt es ein weiteres Produkt, das den Achselschweiß bzw. sichtbare Schweißflecken erfolgreich bekämpft – Achselpads.
Die Pads klebt man in die Bluse/ Sakko/ T-Shirt ein. Sie saugen den Achselschweiß sofort auf und verhindern so sowohl die häßlichen Schweißflecken als auch den Schweißgeruch.
Achselpads sind vor allem für die Menschen zu empfehlen, die eine empfindliche Haut haben und in die Körperfunktion nicht eingreifen wollen.
LG
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