Cornrows und Afro: Hairstyle und Hip-Hop
Die Hip-Hop-Kultur hat ihre Wurzeln in den 1970er Jahren und entwickelte sich als Jugendbewegung in den Vorstädten amerikanischer Metropolen. Neben der typischen Musik spielt bis heute auch die Kleidung eine große Rolle in der Szene. Weite Hosen und Oberteile, Basecaps und vieles mehr gehören zu den Erkennungsmerkmalen. Aber auch die Frisuren sind ein wichtiger Bestandteil des Outfits. Häufig lehnen sie sich an afroamerikanische Vorbilder an. Deswegen sind Cornrows und Afro-Frisuren so oft vertreten.
Die klassischen Hip-Hop Frisuren
Schon in der Anfangszeit gehörten die Frisuren als Erkennungsmerkmal untrennbar zur Hip-Hop-Kultur. Viele Rapper orientierten sich dabei an ihren afroamerikanischen Wurzeln und trugen ihre Herkunft stolz nach außen. Cornrows sind zum Beispiel bis heute weltweit in der Szene vertreten. Dabei handelt es sich um eine afrikanische Flechtfrisur. Mehrere kleine Zöpfe werden dicht an den Kopf geflochten. Auch der Afro ist sehr beliebt. Dabei handelt es sich um eine wilde Lockenfrisur, die in alle Richtungen um Kopf absteht. Voraussetzung dafür ist krauses, dichtes Haar. Ebenfalls angesagt ist eine Ultra-Kurzhaarfrisur, bei der nur etwa 3mm des Haupthaares stehen gelassen wird. Frauen tragen in der Szene übrigens gerne einen Bob oder sehr lockiges Haar.
Ein Style mit Wiedererkennungswert
Da der Hip-Hop als Jugendkultur entstand, war der Dresscode von immenser Bedeutung. Dadurch wurde sich nicht nur vom Rest der Bevölkerung abgegrenzt, sondern auch innerhalb der Szene ein Zusammengehörigkeitsgefühl geschaffen, dass auch und vor allem durch Hairstyles ausgedrückt wurde. In einigen Vorstädten konnten verschiedene Gangs durch ihre Frisuren auch ihre Mitglieder erkennen. Das Outfit dazu ist meist lässig. Weite Hosen und T-Shirts sind der Normalfall. Dazu trägt man lässige Sneaker oder Schuhe wie zum Beispiel Nike Air Max von Brooklyn Nürnberg. Typische Accessoires sind ein Basecap und auffälliger Schmuck aus Silber oder Gold.
Zeitlose Mode
Die Mode der Hip-Hop-Kultur hat sich seit ihren Anfängen bis heute kaum verändert. Die Basis ist die gleiche geblieben. Kein Wunder also, dass heutzutage noch viele Rapper mit den üblichen Frisuren herum laufen.
Bild: Thinkstock, 159289908, moodboard
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