Die richtige Handhabe von Schmuck
Je nachdem welches Kleidungsstück man trägt, muss auch der Schmuck angepasst werden. Andererseits gibt es auch ungeschriebene Gesetze, die besagen, wie ein Schmuckstück korrekt getragen bzw. kombiniert wird.
Ein Streitfall kann es bei der Brosche geben. Je nachdem, ob man nun Links- oder Rechtshänder ist, befindet sich auch die Brosche auf der einen oder anderen Seite. Der Grund dafür ist denkbar praktisch: Für Rechtshänder ist es schwieriger die Brosche auf der rechten Seite zu befestigen. Doch da ca. 90 % der Weltbevölkerung Rechtshänder sind, hat sich auch die linke Seite durchgesetzt. Wird die dennoch auf der rechten Seite getragen, ist das auch kein Verbrechen.
Einem Verbrechen nahe kommt aber der falsche Schmuck zum falschen Oberteil, denn der kann schnell einige Jahrzehnte älter machen. So wird niemals eine kurze Perlenkette zum Rollkragen Pullover kombiniert, da dies die Anmutung einer spießigen Dame hat. Dennoch muss nicht auf Ketten verzichtet werden. Ein Modell, welches länger als 60 cm ist, wirkt mädchenhaft verspielt, vor allem, wenn es sich um feingliedrige Stücke aus Draht handelt.
Ein schulterfreies Kleid hingegen kommt auch ohne Halskette aus. Besser sind hier opulente Ohrgehänge mit Perlen oder funkelnden Edlesteinen, die ruhig bis zum Schlüsselbein reichen dürfen, da durchtrainierte Arme und ein perfektes Dekolleté an sich schon ein Hingucker sind.
Viel flexibler ist das der V Neck. Ob Brosche, Kette oder Ohrringe – hierzu passt alles. Hier sollte der Schmuck lediglich auf Anlass und Make up abgestimmt werden. Fürs Büro ist feingliedriger Schmuck, wie eine Perlenkette, bestens geeignet, während das Abendkleid mit funkelnden Colliers aus Metall aufgepeppt werden darf. Wenn das Make up auffällig ist, sollte sich der Schmuck dazu zurückhalten, da der Gesamteindruck sonst zu überladen wirkt.