Glatte Haut – mit Fruchtsäure oder Dermabrasion?
Ein leidvolles Thema: Wenn die Haut narbig ist, zum Beispiel durch Akne anderen Hautkrankheiten – für das Abtragen abgestorbener Hautpartikel gibt es mehrere Methoden.
Unsere Haut ist lange nicht immer so glatt und fehlerlos, wie uns die Werbeplakate vorgaukeln, mal abgesehen davon, dass die Abbildungen meistens digital nachbearbeitet und geglättet wurden 😉
Narbige Haut wird von den Betroffenen häufig als sehr belastend empfunden. Andere mögen es als „gar nicht schlimm“ erachten, aber man selbst sieht das sehr viel kritischer.
Was kann man dagegen tun?
Es gibt zum Beispiel Pflaster verschiedenster Hersteller, die versprechen, die Narbenbildung zu reduzieren, in den meisten Fällen bleiben diese aber wirkungslos.
Die ästhetische Medizin bietet mehrere Verfahren an, Aknenarben schonend und effektiv zu entfernen. Grundsätzlich geht es in diesen Verfahren um die Abtragung der obersten Hautschicht, beispielsweise mit Laserbehandlungen, Chemischen Peelings oder auch Dermabrasionen. Nach dem Abtragen der geschädigten Haut bildet sich neue gesunde Haut.
Peelings
Fruchtsäurepräparate in verschieden hohen Dosierungen, meistens zwischen 8 und 70%, werden ambulant vom Hautarzt oder Kosmetikerin durchgeführt. Für den Heimgebrauch gibt Präparate zwischen 8 und 12 %, man fängt langsam an mit kurzen Einwirkungszeiten und kann dann auf Anwendungen über Nacht steigern. Das Ergebnis hierbei ist in der Regel eine leichte Glättung der Haut und Verfeinerung des Hautbildes und der Poren.
Deutlich sichtbare Effekte erzielt man eher mit den hochprozentigen Anwendungen beim Hautarzt.
Dermabrasion
Die Dermabrasion zielt ebenfalls auf die Zerstörung der geschädigten obersten Hautschicht ab, allerdings mit einer Art Schleifgerät. Mit diesem wird das betroffene Gewebe entfernt, die Haut angeregt neue Zellen zu bilden. Wenn alles gut verläuft, stellt sich bereits nach wenigen Wochen der Behandlungserfolg ein.
Injektionen
Es gibt auch die Möglichkeit der Unterspritzung um das Hautbild harmonischer erscheinen zu lassen. Entweder Eigenfett oder auch Kollagen werden in die Narben-Vertiefungen eingespritzt , dadurch gestaltet sich das Hautprofil positiver. Es können auch Cortisonpräparate injeziert werden, aber da ist besondere Vorsicht geboten, denn dieses ist für seine unangenehmen Nebenwirkungen bekannt.
Also, nicht verzagen – Hautarzt fragen, der weiß bestimmt eine Lösung.
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