Kleiner Leitfaden für Gesichtsdampfbäder
Das Gesichtsdampfbad ist eine wohltuende Pflege, die man sich nicht nur bei der Kosmetikerin gönnen sollte.
Heiße Dämpfe sind uns in verschiedenster Weise als wohltuend bekannt – als Sauna, als heiße Quellen, als Inhalationen und Gesichtsdampfbad.
Ein Gesichtsdampfbad öffnet die Poren, tut den Atemwegen (weswegen man es auch bestens bei Erkältungen einsetzen kann) gut und fördert das Wohlbefinden, wenn wir noch ein- zwei Tropfen Duftöl hinzufügen.
Vor einem solchen Gesichtsdampfbad sollte die Haut gut gereinigt werden, dann eine Schüssel bereitstellen, die Kräuter hineinfüllen und heißes Wasser darüber gießen. Dann über die Schüssel beugen und mit einem Handtuch abdecken, darunter ungefähr 10 Minuten bleiben und atmen.Nach dem Dampfbad die Haut sanft trockentupfen und eincremen.
Es gibt bei der Häufigkeit der Anwendung eigentlich keine Einschränkungen, es sei denn, Sie haben kleine rote Äderchen, beispielsweise an der Nase, die werden durch häufige Anwendung eines Gesichtsdampfbades begünstigt.
Die Dosierung:
- 1 Liter Wasser
- 5 Eßlöffel Kräuter
Welche Kräuter nehme ich?
- Kamillenblüten sind beruhigend und bei Problemhaut hilfreich
- Pfefferminze sind gut gegen große Poren und schlaffe Haut
- Huflattich bei entzündungsbereiter Haut
- Rosmarin dient der Reinigung und Durchblutungsförderung
- Lindenblüten helfen bei trockener Haut
- Honig hilft bei trockener Haut
- Melisse wirkt beruhigend und mild desinfizierend
- Rosenblätter sind wohltuend bei empfindlicher Haut
Es gibt viele gute Bücher über Heilkräuter und Düfte, in denen man sich genauer informieren kann.
Noch folgende Hinweise
Wer in hautärztlicher Behandlung ist, sollte sich mit dem Arzt absprechen.
Für Menschen, die homöopathische Mittel nehmen, gilt das ebenfalls, denn es könnte sein, dass die ätherischen Öle, die bei dem Gesichtsdampfbad freigesetzt werden, die Wirkung homöopathischer Mittel beeinträchtigen.