Sanfte Fußpflege
Langsam kletter die Temperaturen wieder nach oben- das heißt, dass die Sandalen bald wieder Auslauf bekommen. Damit die Füße darin eine gute Figur machen, müssen sie entsprechend gepflegt werden.
Am häufigsten bildet sich Hornhaut an Fersen oder Zehen. Diese gilt es zu bekämpfen bevor die Sandalen Saison beginnt. Dazu eignet sich am besten ein Hornhaut lösenden Mittel mit einem entsprechenden Anteil an Salicylsäure. Bei starker Verhornung sollte der Anteil entsprechend höher sein. Während der Anwendung muss die umliegende intakte Haut mithilfe einer Fettcreme vor der Salbe geschützt wird. Dabei gilt: Lieber ein wenig mehr Creme auftragen als zu wenig! Nach einer gewissen Einwirkzeit (vorher auf der Verpackung nachlesen) wird die Hornhaut abgelöst, sodass sie im Anschluss leicht entfernt werden kann.
Manche flüssigen Substanzen werden auch über einen längeren Zeitraum aufgetragen. Nach etwa drei Tagen lässt sie die Hornhaut nach einem heißen Fußbad einfach ablösen.
Auf die im Handel angebotenen Hornhaut Hobel oder Klingen sollte besser verzichtet werden, da sie bei unsachgemäßer Handhabe schmerzhafte Verletzungen verursachen können. Bei der professionellen Pediküre oder wenn man damit viel Erfahrung hat, ist eine sachgemäße Anwendung angeraten.
Besser geeignet sind sanfte Bimssteine. Sie wirken wie Sandpapier und schleifen überschüssige Hornhaut sanft ab ohne die Haut zu verletzen. Patienten mit Durchblutungsstörungen und auch Diabetiker sollten sich in regelmäßigen Abständen eine professionelle Fußpflege gönnen, da aufgetretene Verletzungen sofort behandelt werden können.
Es gibt aber auch einige bewährte Hausmittel. Um besonders harte Stellen aufzuweichen, eignen sich australisches Teebaumöl und Apfelessig besonders gut. Bei letzterem kann es sogar sein, dass sich die betroffenen Stellen nicht nur aufweichen, sondern gleich ablösen.