Woher kommen Augenringe und was kann man dagegen tun?
Augenringe und Augenränder können vielfältige Ursachen haben. Gegen manche von ihnen helfen einfache Tricks, anderen ist jedoch leider gar nicht beizukommen.
Um seiner Augenringe Herr zu werden, muss daher als erstes die Ursache abgeklärt werden, denn nur wenn man weiß, wo die unschönen dunklen Augenränder tatsächlich herkommen, kann man effektiv dagegen vorgehen. Schämen muss man sich für diesen Schönheitsmakel jedenfalls nicht, denn Augenringe können bei Jedem auftreten und selbst Hollywood-Stars haben damit zu kämpfen.
Woher kommen Augenringe?
Augenringe sind nichts weiter als das Durchschimmern der kleinen Blutgefäße durch die Haut, die vor allem unter den Augen besonders zart und dünn ist. Das ohnehin wenig vorhandene Fettgewebe wird mit fortschreitendem Alter weiter abgebaut, wodurch Augenringe mit der Zeit noch stärker zum Vorschein treten können. Bräunliche Augenränder im Lidbereich dagegen sind die Folge eines Farbstoffs, der gerade um die Augen herum mitunter verstärkt eingelagert wird. Hiergegen ist leider kaum ein Kraut gewachsen.
Je dünner die Haut, desto auffälliger also die Augenringe. Eine gewisse genetische Veranlagung ist hier oftmals die vorherrschende Ursache, als Gegenmittel hilft da meist nur ein guter Concealer. Auch bestimmte Erkrankungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion oder ein Nierenleiden können durch die Störung der Durchblutung und des Flüssigkeitshaushaltes im Körper Augenringe verursachen. Sollte man neben Augenrändern also noch an anderen nicht geklärten Symptomen leiden, wäre ein Arztbesuch angeraten.
Eisenmangel & Co. als Ursache für Augenränder
Psychische Erkrankungen, Depressionen und chronischer Stress sind ebenfalls mögliche Ursachen, denn sie gehen oftmals mit nervös bedingtem Schlafmangel einher – Nicht umsonst gelten Augenringe oft als verräterisches Zeichen für durchgefeierte Nächte. Wer ausreichend schläft, sich ab und an einmal eine Ruhepause gönnt und Stress reduziert, kann damit vielleicht den ungeliebten Schatten unter den Augen zu Leibe rücken.
Auch eine falsche Ernährung kann als Auslöser ausfindig gemacht werden, wenn der Körper beispielsweise unter Wasser-, Eisen- oder Vitamin-C-Mangel leidet. Viel trinken ist nicht umsonst seit jeher ein beliebtes Schönheitsrezept, auch Obst und Eisen-reiche Lebensmittel können Augenringe reduzieren. Um einen solchen Mangel zu entlarven, ist ebenfalls am besten der Gang zum Arzt anzutreten, hier kann man sich wenigstens absolute Gewissheit verschaffen und entsprechend handeln.
Neben der ausreichenden Versorgung mit Wasser, Vitaminen und Nährstoffen sowie einem gesunden Schlaf kann man sich auch durch den überwiegenden Verzicht auf Alkohol und Nikotin vor Augenrändern schützen. Ganz weglassen muss man diese Genussmittel nicht, doch man sollte sie besser nur in Maßen zu sich nehmen, wenn man anfällig für Augenringe ist.
Weitere Mittel gegen Augenringe
Abgesehen von einer gesunden Lebensweise und dem Abklären möglicher Krankheiten als Ursache für Augenringe, kann man den unschönen Schatten noch mit etwas stärkeren Waffen entgegen treten. Das richtige Make-Up hilft wie bereits erwähnt beim Verstecken der Augenränder, vorher kann man es zudem mit einer kühlen Kur versuchen: Dazu gibt es Gel-gefüllte Masken in Handel, aber eine frisch geschnittene Gurkenscheibe oder ein kalter Schwarztee-Beutel, die man etwa 15 Minuten auf die Augen auflegt, tun es auch. Die letzteren beiden Varianten sind nicht nur preisgünstiger, sondern versorgen die Haut zusätzlich mich Feuchtigkeit und Nährstoffen.
Vom alten Hausmittel der Hämorrhoiden-Creme halten Mediziner nichts, denn sie mögen zwar kurzfristig gegen Augenringe helfen, können die Haut auf Dauer aber angreifen und noch dünner werden lassen, womit schließlich der gegenteilige Effekt erreicht wird.
Besser sind Cremes und Lotions mit Hyaluronsäure, die auch zur Unterspritzung in kosmetischen Eingriffen verwendet wird. Wer diesen letzten Schritt wagen möchte, hat außerdem die Möglichkeit, sich die Haut unter den Augen mit Eigenfett aufpolstern zu lassen, doch da solche Schönheitsbehandlungen immer gewisse Risiken mit sich bringen, sollte man sich diese Variante gründlich überlegen.
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